Skip to main content

Stell dir vor, jede Verpackung ist eine Geschichte, die du erzählst. Wenn dein Produkt den Kunden erreicht, ist die Verpackung das erste Kapitel. Klar, sie dient einem praktischen Zweck – Schutz vor Schmutz und Beschädigung ist nicht verhandelbar. Aber sie ist auch mehr als das. Sie ist ein Erlebnis. Die Farben, die Haptik, die Botschaft, die darauf gedruckt ist – das alles formt den ersten Eindruck. Und wir wissen, wie wichtig dieser erste Eindruck ist.

Die Herausforderung

Jede Verpackung verbraucht Ressourcen. Und in den meisten Fällen landet sie nach dem Auspacken im Müll. Ein verschwenderisches Ende für etwas, das so viel Aufwand und Kreativität erfordert. Genau hier setzt das deutsche Verpackungsgesetz an. Es fordert uns heraus, über unsere Verantwortung nachzudenken – in der Herstellung, in der Entsorgung und in der Wiederverwendung.

Denn verantwortungsvolles Verpacken ist nicht nur ein Gesetz. Es ist ein Versprechen an unsere Kunden und an unseren Planeten.

Nachhaltige und sinnvolle Verpackungen sind kein Luxus, sie sind eine Notwendigkeit. Die Logistik von heute kann nicht einfach mehr Waren transportieren – sie muss diese auch mit einem Bewusstsein für unsere Umwelt tun. Nachhaltigkeit beginnt nicht erst beim Transport, sondern schon bei der Verpackung.

Lösungsansatz

1. Verminderung von ungenutztem Volumen
Warum sollten wir Luft verschicken? Passgenaue Verpackungen sparen nicht nur Material, sondern maximieren auch den Platz in jedem Transport. Weniger leere Luft bedeutet mehr Pakete pro Lieferung und einen sichereren Versand, weil die Ware nicht mehr durch unnötiges Stopfmaterial geschützt werden muss. Aber warum sehen wir das noch nicht überall? Die Antwort liegt in der Technologie. Es braucht innovative Lösungen, um Verpackungen maßgeschneidert anzubieten. Ja, das erfordert Aufwand, aber es ist ein unverzichtbarer Schritt hin zu nachhaltiger Logistik.

2. Vermeidung von unnötigem Material
Das geht Hand in Hand mit der Volumenreduktion. Weniger Platz bedeutet weniger Material. Doch hier ist der Leitsatz: “So viel wie nötig, so wenig wie möglich.” Manche Produkte brauchen robuste Verpackungen, um unversehrt anzukommen. Andere Artikel? Nicht so sehr. Jede zusätzliche Schicht kostet Ressourcen – und bares Geld. Intelligentes Verpacken ist daher nicht nur eine Frage der Nachhaltigkeit, sondern auch der Wirtschaftlichkeit.

3. Verwendung von nachhaltigen Materialien
Selbst mit allen Einsparungen brauchen wir immer noch Verpackungsmaterialien. Hier kommt die Wahl der richtigen Materialien ins Spiel. Wiederverwendbare Verpackungen sind ein großer Schritt nach vorne. Strapazierfähige Kisten und Paletten, wie die bewährte Europalette, verlängern den Lebenszyklus und reduzieren Abfall. Doch das reicht nicht. Die Zukunft liegt in der Nutzung von nachwachsenden und recycelbaren Rohstoffen. Pilze, Algen, Zuckerrohr – das sind nicht nur Trends, sondern notwendige Innovationen. Sie bieten Alternativen zu Plastik und Styropor und öffnen Türen für neue, umweltfreundliche Verpackungslösungen.

Die Logistik der Zukunft


In der Logistik liegt enormes Potenzial für Nachhaltigkeit. Mit dem rasanten Wachstum des Versandhandels ist es nicht nur wünschenswert, sondern zwingend notwendig, dieses Potenzial zu nutzen. Verpackungen, Versand, Verkehr – jeder Bereich bietet Raum für Innovation. Die Umwelt ist nicht länger nur ein Aspekt, sie ist der Maßstab, an dem wir unsere Entscheidungen messen müssen.

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Vermeidung, Verminderung und Wiederverwertung – müssen in den Mittelpunkt jeder Entscheidung rücken.

Wir versuchen zu zeigen, dass dies machbar ist. Wir setzen zum Beispiel auf innovative Lösungen wie das flexible Regalsystem von KART.ONE, das den Lagerraum optimiert.

Die Botschaft ist klar: Die Logistikbranche hat die Verantwortung und die Chance, die Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Es liegt an uns, diese Chance zu nutzen.