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Mit innovativen Versandkonzepten in Richtung Zukunft

PARCEL.ONE Blog Mit innovativen Versandkonzepten in Richtung Zukunft Titel

Die LOGISTIK wird nicht nur im E-Commerce künftig eine neue Rolle spielen müssen. Um Kunden zufriedenstellend beliefern zu können braucht es Versandkonzepte, die nicht nur RESSOURCEN schonen sondern auch PROZESSE optimieren

– ein Balance-Akt.

Veränderter Konsum und nachhaltige Logistik

Weltweit rückt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in unseren Fokus und sorgt derzeit dafür, dass wir etablierte Praktiken und Verhaltensmuster hinterfragen.

Auf die Forderungen von Konsumenten und Politik reagiert mittlerweile auch der Großteil unserer Wirtschaft. Daraus resultiert ein neuer innovativer Drang innerhalb Unternehmen auf der ganzen Welt. Das Verlangen nach nachhaltigeren Wirtschaftsprozessen ist auch in der Logistik angekommen.

Innerhalb einer »Kette der Nachhaltigkeit« wird die Logistik künftig das erste und das letzte Glied sein: zum einen als Versorger der Händler und zum anderen als Zulieferer der Konsumenten.

Weil der Konsument in Sachen Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle spielt, bestimmt er auch schlussendlich, mit wieviel Druck die Branche an innovativen Versandkonzepten arbeitet. Logistikunternehmen, die schon jetzt in eine saubere Zukunft investieren sowie ihre Prozesse verschlanken und optimieren, werden nicht nur wegweisend sondern auch erfolgreicher sein.

Logistik 4.0

Logistik 4.0

Heute beginnt bereits in vielen Logistikzentren die Zukunft. Dank technologischer Fortschritte wie RFID (Radiofrequenzidentifikation), NFC (Near Field Communication), EDI (Electronic Data Interchange), Cloud-Computing, künstlicher Intelligenz (KI) und IoT (Internet of Things) ist es heute schon möglich, den Logistik- und Versandprozess weitestgehend zu automatisieren.

Dadurch können Unternehmen nicht nur wirtschaftlicher arbeiten, auch die Umwelt wird durch die Einsparung kostbarer Ressourcen deutlich weniger belastet. Durch die intelligente Prozesssteuerung der Logistik über das Internet of Things – also die Kommunikation verschiedener Produkte und Gegenstände miteinander – ist es zum Beispiel möglich, Konsumenten umfassend über den exakten Status ihrer Online-Bestellung zu informieren.

Die Effizienz beim Versand wird außerdem durch genau getimte Lieferzeitpunkte und der Optimierung von Versandprozessen gesteigert. Dadurch wird zumindest teilweise die Öko-Bilanz des E-Commerce verbessert.

Das Ziel der Logistik 4.0 – oder der Logistik der Zukunft – ist klar: Vereinfachung, Automatisierung und Optimierung von Logistikprozessen.

Künstliche Intelligenz & Autonomes Fahren

Künstliche Intelligenz & Autonomes Fahren

Alles nur Science-Fiction… Falsch gedacht! Die aus Hollywoodfilmen bekannte Zukunft ist teilweise Realität geworden. Der Einsatzbereich von autonomen Fahrzeugen geht längst über PKW (wie Tesla und Co.) hinaus.

Auch in der Logistik werden für den Güter- und Warenverkehr Konzepte getestet. Dank künstlicher Intelligenz werden künftig zunehmend Lieferprozesse von autonomen und elektrisch betriebenen LKW und Güterzügen abgewickelt.

Auch die Problematik von unnötigen Retouren ist nach wie vor im Fokus der Logistik. Klar, das System ist darauf angewiesen, dass auf Konsumentenseite Fehlbestellungen und Ähnliches möglichst vermieden werden sollten. Dank neuer Shopping-Konzepte, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Bestellungen vorplanen, kann diesen zumindest teilweise schon vorgebeugt werden.

Auch Transport und Zustellung via Drohnen sind mittlerweile in aller Munde. Nicht nur Amazon und Google testen die Zustellung über smarte Drohnen. Außerdem wird bereits der autonome Transport unserer Waren getestet. Fahrten über Nacht, die so das Verkehrsaufkommen entlasten und Emissionen verbessern, sind dank elektrisch angetriebener autonomer Fahrzeuge im Prinzip jetzt schon möglich und könnten bald Realität sein.

Viele Entwicklungen zum Einsatz künstlicher Intelligenz in der Logistik stecken zwar noch in den Kinderschuhen. Doch wenn Politik und Konsumenten den Innovationen weiter antreiben, steht der Logistikbranche hier ein bedeutender Paradigmenwechsel bevor.

»Going local« in einer globalisierten Welt

»Going local« in einer globalisierten Welt

Eigentlich ist es ganz einfach: Lokal einkaufen und konsumieren, zum Wohle des Klimas.

Denn kurze Lieferstrecken bedeuten weniger Emissionen. Aufgrund wirtschaftlicher Verzahnungen ist das heute allerdings leichter gesagt als getan. Aber die Konsumgewohnheiten ändern sich – auch wenn das Onlineshopping nach wie vor sehr stark (und immer stärker) genutzt wird.

Darauf muss die Logistik reagieren.

Sie muss Rahmenbedingungen schaffen und Konzepte entwickeln, um die Menschen bei ihrem bewussteren Konsum zu unterstützen. Ein wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang: Die Vermeidung von erfolglosen Zustellversuchen. Das Thema bewegt die Branche bereits seit geraumer Zeit. Denn unnötige Zustellversuche belasten nicht nur die Umwelt, sondern sorgen auch für Frust bei Kunden.

Das datenbasierte Antizipieren von Bestellungen im E-Commerce mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und ausgeklügelter Algorithmen scheint hier die vielversprechendste Lösung zu sein. Wenn wir prognostizieren können, wann ein Kunde etwas bestellen möchte und wann genau er die Ware benötigt – vielleicht sogar bevor er es selbst weiß – dann kann ein schlanker und nachhaltiger Lieferprozess organisiert werden.

So kann die Logistik nicht nur zu einem nachhaltigen Einkaufserlebnis beitragen sondern auch die Retourenquoten und verlorenen Lieferungen deutlich reduzieren.

Logistik gestaltet die Zukunft mit

Vor allem ein gut organisierter und durchdachter Cross-Border-Commerce wird in Sachen ökonomischer und ökologischer Nachhaltigkeit zu einem besseren Leben beitragen. Die aktuellen Entwicklungen und der Innovationsdrang in der Branche zeigen, dass die Logistik ein Vorreiter für nachhaltiges Wirtschaften sein kann.

Viele Prozesse werden künftig maschinell, automatisiert und autonom von statten gehen. Die unternehmerische und soziale Verantwortung treibt uns alle immer wieder dazu an, bestehende Strukturen zu hinterfragen. Man lernt schließlich nie aus! Und nur in einem immerwährenden Lernprozess wird eine bessere Zukunft gestaltet.

Der E-Commerce macht das Einkaufen von Zuhause äußerst bequem. Die zahlreichen Kundenservices, wie Same-Day-Delivery, tragen zusätzlich dazu bei, dass der E-Commerce noch einiges an Nachholbedarf in puncto Nachhaltigkeit hat.

Logistik und Onlinehändler, aber auch die Konsumenten, können helfen und versuchen den E-Commerce so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Dank des technologisches Fortschritts haben sie dazu heute eigentlich alles in der Hand, was es braucht um Versand und Logistik so ressourcenschonend und gleichzeitig wirtschaftlich zu machen wie möglich.